Der Firmensitz des Energieversorgers Badenova in Freiburg (Foto: SWR, Sebastian Bargon)

Rekord-Investitionen geplant

Regionaler Energieversorger Badenova will bis 2035 klimaneutral werden

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Christoph Ebner

Badenova blickt auf ein wirtschaftlich überzeugendes Ende des turbulenten Geschäftsjahrs 2022 zurück. Jetzt wird verstärkt in die Energie- und Wärmewende investiert.

Der Energieversorger Badenova in Freiburg will 760 Millionen Euro in die Energie und Wärmewende stecken - so viel wie nie zuvor. Das Geld wird vor allem in die Geothermie investiert, also in die Gewinnung von Wärme aus dem Boden. Außerdem in die Produktion und den Vertrieb von so genanntem "grünen Wasserstoff", also Wasserstoff aus Ökostrom. Badenova will damit in Deutschland eine Vorreiterfunktion einnehmen, hieß es am Donnerstag auf der Bilanz-Pressekonferenz in Freiburg.

Ausgewiesen wurde für das vergangene Jahr 2022 ein Gewinn von ber 60 Millionen Euro - und das trotz eines für die Energiewirtschaft sehr turbulenten Geschäftsjahres. Dieser Gewinn geht nahezu vollständig an die Gesellschafter. Damit können sich die vielen Städte und Gemeinden in Südbaden freuen, die an der Badenova Freiburg beteiligt sind.

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