Parents for Future fordern Mobilitäts-Wende
Mitglieder der Initiative Parents for Future haben gemeinsam mit Umwelt- und Klimaschutzorganisationen zu der Protestaktion "Klima Tische" am Sonntag aufgerufen, denn sie fordern die Mobilitäts-Wende, ein Tempolimit und den Ausbau des ÖPNV. Durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine seien der Klimawandel und seine Folgen aus dem Fokus geraten.
Lebensraum besser nutzen
Die Demonstranten blockierten in Freiburg mit Tischen und Stühlen die stark befahrene B31 in Richtung Schwarzwald. Wo eigentlich Autos und Lkws Stoßstange an Stoßstange fahren, konnten jetzt die Menschen mit Kreide auf die unbefahrene Straße malen.
"Das ist ein kleiner Anfang. Mein Traum wäre ein ganzer autofreier Sonntag."
Es sei so viel mehr Lebensqualität, die man auf diesem Straßenabschnitt normalerweise nie sehen könne, weil hier sonst um die 10.000 Lkws und Pkws durchfahren, sagt Fabian Kern vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) Regionalverband Südbaden. Er beteiligt sich ebenfalls an der Protestaktion, denn er will zeigen: "Der Raum in der Stadt ist sehr viel wertvoller, als ihn nur mit Autos zuzustellen."
Kilometerlanger Stau
Der Verkehr wurde am Sonntagnachmittag umgeleitet. Die Folge: Kilometerlanger Stau bis zur A5; Autos hupen und Fahrerinnen und Fahrer fluchen. Der Protest hat seine Wirkung also nicht verfehlt. Die Aktion dauerte vier Stunden lang.