Zum ersten Mal wird Breakdance im Jahr 2024 olympisch sein. Die beiden Zwillingsschwestern Joelle und Naomi Karfich aus Freiburg wollen Deutschland in dieser Disziplin vertreten. Denn die beiden sehen sich nicht nur sehr ähnlich, sie teilen auch noch die gleiche Leidenschaft: Breakdance. Jetzt wollen sie sich für die Olympischen Spiele qualifizieren - schaffen kann das aber nur eine von beiden.
Freundin statt Breakdance-Konkurrentin
Obwohl die beiden 25-Jährigen das gleiche Ziel verfolgen und strenggenommen Konkurrentinnen sind, nehmen sie's gelassen. Denn sie sind in erster Linie Freundinnen. Bisher standen die Schwestern aber noch nie miteinander in irgendeinem Finale - und das hat auch einen Grund. Denn immer nur eine der beiden habe einen guten Tag: "Also der eine hat den besten Tag seines Lebens und der andere hat den schlechtesten Tag seines Lebens und wir wechseln uns immer ab", sagt Naomi, während Joelle darüber einfach nur lachen muss.

"Wenn sie jetzt im Finale steht oder ich, dann sind wir der größte Fan vom anderen, dann freue ich mich genauso, wie wenn ich im Finale stünde."
Breakdance - kein leichter Sport
Die Zwillingsschwestern trainieren fünfmal die Woche. Was nach viel Spaß aussieht, ist harter Sport, bei dem man viel Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit benötigt. Aber vor allem sei das voll ihr Ding, wie Joelle und Naomi sagen. Deshalb ist trotz aller Anstrengung immer eine große Portion Spaß mit am Start.
"Wenn du tanzt, vergisst du alles um dich herum und das hatte ich jetzt so noch nie in einem anderen Sport."