Nach einem Oberleitungsschaden auf der Bahnstrecke zwischen Offenburg und Freiburg ist die Sperrung am Dienstagabend aufgehoben worden. Der betroffene Abschnitt zwischen Kenzingen und Herbolzheim (Kreis Emmendingen) sei inzwischen wieder frei und befahrbar, teilte die Deutsche Bahn mit. Bis sich der Bahnverkehr wieder normalisiert habe, müsse noch mit Verspätungen gerechnet werden, hieß es am Abend. Am frühen Mittwochmorgen fahren laut Internetseite der Deutschen Bahn die meisten Züge auf der Strecke aber wieder pünktlich.
Zuletzt war die Strecke nur eingleisig befahrbar gewesen. Einzelne Züge kamen der Deutschen Bahn zufolge etwa zehn Minuten später an. ICE von Dortmund in Richtung Basel fuhren demnach nur bis Karlsruhe. Auch Ersatzbusse kamen zum Einsatz.
SWR-Reporter Ulf Seefeldt über den Oberleitungsschaden bei Kenzingen:
Wie die Bundespolizei dem SWR mitgeteilt hatte, war die Oberleitung durchgeglüht. Ein Regionalzug sei am Dienstagmorgen gegen 9.15 Uhr stehen geblieben. Dieser konnte erst eineinhalb Stunden später evakuiert werden.
Zeitweise war am Dienstag der komplette Zugverkehr in dem Abschnitt unterbrochen. Die Züge aus Richtung Norden endeten in Karlsruhe oder Offenburg, die aus der Schweiz in Freiburg.