Das Bild ist in der nacht aufgenommen worden. Es ist recht dunkel aber durch orangenes Licht erhellt. Zu sehen ist ein Kran an dem waagrecht ein Aufzug hängt. Der Aufzug ist silbern. (Foto: SWR, David Zastrow)

Aufwändiger Austausch der Aufzüge dauert bis 2025

Nachtschicht am Hauptbahnhof Freiburg: Aufzug wurde ausgetauscht

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David Zastrow
David Zastrow (Foto: SWR)
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Katharina Seeburger
Eine Frau mit dunkelblonden Haaren lacht in die Kamera. Ihre Haare sind etwas länger als schulterlang. Katharina Seeburger trägt einen gestreiften Pullover in blau, rosa und grau. (Foto: SWR, Laura Könsler)

Der neue Aufzug zu Gleis 1 am Hauptbahnhof Freiburg ist eingebaut worden. Es ist der zweite neue Aufzug zur Stadtbahnbrücke. Doch bis er genutzt werden kann, dauert es noch.

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat am Hauptbahnhof Freiburg der Einbau des neuen Aufzugs zu Gleis 1 begonnen. In der Nacht-Aktion von 22 Uhr bis vier Uhr wurde das Gerüst für den Aufzugschacht eingesetzt. Ein Kran hat das elf Meter lange und rund zehn Tonnen schwere Gerüst an Ort und Stelle gebracht. Eine Spur des Zentralen Omnibusbahnhofes wurde dafür gesperrt.

In den kommenden Wochen sollen dann unter anderem die Kabine und der Motor des Aufzuges eingebaut werden. Am 9. Juni soll der Aufzug zu Gleis 1 in Betrieb gehen. Bis zum Frühjahr 2025 sollen alle fünf Aufzüge ausgetauscht werden.

Ein Aufzug kostet rund 600.000 Euro

Laut VAG-Pressesprecher Andreas Hildebrandt sind die Aufzüge fast 40 Jahre alt und störanfällig. Immer wieder sorgen die defekten Aufüge am Freiburger Hauptbahnhof für Ärger. Vor allem Menschen, die etwa im Rollstuhl sitzen sind hiervon betroffen.

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) tauscht deshalb derzeit Stück für Stück die Aufzüge aus, die von den Gleisen zur Stadtbahnbrücke führen. Der Aufzug zu Gleis 8 ist bereits fertiggestellt. Bis zum Frühjahr 2025 sollen alle fünf Aufzüge erneuert sein. Pro Aufzug kostet der Austausch laut VAG rund 600.000 Euro - insgesamt werden für die Erneuerung der Aufzüge am Freiburger Hauptbahnhof rund drei Millionen Euro veranschlagt.

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