Es ist das letzte Bauteil gewesen, das noch gefehlt hat: ein tonnenschweres Brückenelement. Es komplettiert jetzt den neuen Verbindungsweg, über den zukünftig Fußgänger und Radfahrer zwischen Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Chalempé (Elsass) hin und her pendeln können.
Fußgänger- und Radfahrerbrücke ist angedockt
Mit einem riesigen Schwerlastkran wurde aus einem LKW-Sattelschlepper das 12 Meter lange und 3 Meter breite Brückenteil in die Luft gehoben. Per Handzeichen gab ein französischer Ingenieur dem Kranführer Anweisungen, um die tonnenschwere Last in die letzte verbliebene Lücke des neuen Fuß- und Radweges einzusetzen, der an die bestehende Brücke angebaut ist. Die neue Fuß- und Radbrücke ist Teil eines über 5 Millionen Euro teuren deutsch-französischen Brücken-Sanierungsprojekts.
Fertigstellung vor Beginn der Landesgartenschau
Die letzten Bauarbeiten an der neuen Fußgänger- und Radbrücke schreiten voran. Klaus Schüle, Referent für grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Regierungspräsidium Freiburg, hofft, dass die letzten Arbeiten Mitte April, eine Woche vor Beginn der Landesgartenschau abgeschlossen sind. Die Landesgartenschau findet vom 22. April bis zum 3. Oktober 2022 in Neuenburg am Rhein statt.

Chalampés ehemalige Bürgermeisterin Marine Laemlin (rechts im Bild) - sie arbeitet inzwischen im Rathaus Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) als Referentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit - und Klaus Schüle trafen sich am Mittwoch auf der Brücke und schauten sich den neuen Verbindungsweg an. Marine Laemlin freut sich über die neue Möglichkeit für Radfahrer und Fußgänger sich dies- und jenseits des Rheins begegnen zu können.
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