Hochhäuser aus Holz in der Schweiz (Foto: SWR)

Gut für Klima und Stadtbild

Nachhaltig Bauen mit Holz: Holzhochhäuser in der Schweiz

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AUTOR/IN
Christian Rensch (SRF), Henning Winter (SWR)
ONLINEFASSUNG
Paula Kersten

In der Schweiz werden mehrere Hochhäuser aus Holz gebaut. Und das ist nicht nur gut fürs Stadtbild, sondern auch fürs Klima.

In Basel Grosspeter, unweit des Bahnhofs, entsteht ein Bürogebäude aus Holz. Sechs Stockwerke sollen auf eine bestehende Tiefgarage aufgebaut werden. Holz ist ein sehr leichter Baustoff, das macht vieles einfacher. Die Stockwerke setzen sich aus vorgefertigten Decken-Elementen aus Holz zusammen. So wächst das Haus pro Woche um ein Stockwerk. "Das hat mit Sicherheit ein anderes Tempo", sagt Daniel Käser von der Geschäftsleitung des Bauunternehmens Zaugg. "Wir können alles vorfertigen. Was wir hier machen ist wie großes Lego."

80 Meter-Hochhaus aus Holz in Zug geplant

Das höchste Holz-Hochhaus der Welt ist 85 Meter hoch und steht in Norwegen. In der Schweizer Gemeinde Risch-Rotkreuz am Zugersee ragt der Rekordhalter des Landes 60 Meter in den Himmel. Das Hochhaus in Risch-Rotkreuz hat allerdings noch einen Betonkern. Auf der anderen Seite des Sees, in der Stadt Zug, wird ein 80 Meter hohes Gebäude aus Holz geplant.

Bauen aus Holz für den Klimaschutz

Gerade vor dem Hintergrund der Klimakrise mache es Sinn, auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen, meint Andrea Frangi, Professor für Holzbau an der ETH Zürich: "Wir müssen den Klimaschutz fördern und das Bauen ist ein großer Hebel, um Emissionen zu reduzieren".

Mitschnitt SWR Aktuell vom 6.3.2022 mit Dreiland Aktuell (ab 04:49)

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