In der Schweizer Gemeinde Riehen an der deutschen Grenze ist ein Mann aus einem vorbeifahrenden Auto mehrfach angeschossen und verletzt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Basel mit. Die Tat ereignete sich am Donnerstagvormittag etwa einen Kilometer vor der Grenze zu Lörrach. Einen Zusammenhang mit Schüssen auf ein Mehrfamilienhaus am Donnerstagmorgen in Gelterkinden (Kanton Basel-Landschaft) sehen die Ermittler nicht.
Nach Operation: Schuss-Opfer wurde inzwischen befragt
Das 57 Jahre alte Opfer stand laut Staatsanwaltschaft bei seinem geparkten Wagen, als ein älteres Auto mit französischem Kennzeichen an ihm vorbeifuhr. Darin saßen drei Männer, deren Gesichter mit Hygienemasken verdeckt waren.
Aus dem Auto, möglicherweise einem Kombi, wurden mehrfach Schüsse auf den 57-Jährigen abgegeben. Der Mann wurde noch am Donnerstag operiert und konnte mittlerweile befragt werden, wie es weiter von den Ermittlern heißt. Die Ermittler gehen nun den Hinweisen des Opfers sowie Hinweisen aus der Bevölkerung nach.
Schüsse in Riehen: Hintergrund ist noch unklar
Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Der genaue Ablauf der Tat und der Grund für den Angriff sind noch ungeklärt. Auch zur Tatwaffe konnte die Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben machen.
Kein Zusammenhang mit Schüssen im Kanton Basel-Land
Einen Zusammenhang mit Schüssen auf ein Wohnhaus in Gelterkinden (Kanton Basel-Landschaft) am frühen Donnerstagmorgen schließen die Ermittler inzwischen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Dort war mehrmals auf ein Mehrfamilienhaus geschossen worden. Verletzt wurde niemand. Gelterkinden liegt im Kanton Basel-Land, etwa 30 Kilometer von Riehen (Kanton Basel-Stadt) entfernt.