Schatten von Kind auf Schaukel und Erwachsenem (Foto: dpa Bildfunk, Julian Stratenschulte)

Sexueller Missbrauch auf dem Schulweg?

Klettgau: Zahlreiche Hinweise nach mutmaßlichem Übergriff

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Im Fall des am Montagmorgen in Klettgau-Grießen im Kreis Waldshut mutmaßlich sexuell missbrauchten Mädchens sind nach Angaben der Polizei zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.

Die Hinweise würden nun ausgewertet, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Ein etwa 50 Jahre alter Mann soll das Mädchen am Montag früh gegen 7:30 Uhr auf dem Schulweg in Klettgau-Grießen unter dem Vorwand eines Coronatests angesprochen haben. Nach Polizeiangaben vom Dienstag behauptete der Mann dem Kind gegenüber, dass er im Auftrag der Schule einen Coronatest bei ihm durchführen solle. Daraufhin sei es zu einem sexuellen Übergriff gekommen. Der Tatort ist ein nicht einsehbarer, von hohen Hecken gesäumter Fußweg zwischen einem Wohngebiet und der Grundschule Grießen.

Polizei bittet: Hinweise von Kindern ernst nehmen

Die Polizei sucht weiter nach Zeugen und Hinweisen. Wie sie mitteilt, ist der Tatverdächtige etwa 50 Jahre alt und zwischen 1,70 Meter und 1,80 Meter groß. Er habe kurze braune Haare, eine blaue Jeans getragen, keinen Bart und keine Brille. Der Mann soll deutsch gesprochen haben ohne erkennbaren Akzent. Die Polizei bittet Eltern, auch mögliche Hinweise ihrer Kinder ernstzunehmen.

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SWR