Jodeln, Chor und Sinfonieorchester passt auf den ersten Blick eigentlich nicht zusammen. Doch hin und wieder trügt der Schein bekanntlich auch. Dirigent und Komponist Emil Waldmann hat die vermeintlich gegensätzlichen musikalischen Welten in einer besonderen Komposition miteinander vereint.
Zwei Welten zusammenbringen
Der musikalische Leiter von "Jodel meets Classic" kennt keine Berührungsängste und ergänzt, er habe die unterschiedlichen Genre nie als zwei Welten empfunden. "Aber für das Publikum sind das sehr wohl zwei Welten. Jetzt war eigentlich das Ziel, dass man die zwei Welten zusammenbringt“, erklärt Waldmann. So hat der Jodelchor Mozarts berühmte Melodie aus dem Klarinettenkonzert wunderbar ergänzt. Damit das harmonisch zusammen klingt und die musikalische Komposition gelingt, brauchte es allerdings auch etwas kulturelle Assimilation.
Die Jodler wechseln häufig das Tempo
Emil Wallimann nennt den Knackpunkt: "Die Jodelszene ist sehr temposchwankend unterwegs", sagt er. Das mache das Zusammenspiel schwierig. Man werde langsamer und wieder schneller und das auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen sei eine große Herausforderung.
Die komplette Sendung Dreiland Aktuell sehen Sie ab Minute 4´10