Samba-Trommeln und Alphörner, bunte Federn und Schwarzwälder Bollen: In Offenburg findet nach zwei Jahren coronabedingter Pause an diesem Wochenende wieder das "Internationale Fest" statt. Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zeigen dort, was ihr Herkunftsland zu bieten hat.
Feuerwerk aus Farben, Gerüchen und Musik
Wer an diesem Wochenende auf den Offenburger Marktplatz einbiegt, erlebt ein wahres Feuerwerk an Sinneseindrücken: Überall werden verschiedene Sprachen gesprochen, es erklingen bekannte und unbekannte Rhythmen und es liegen die unterschiedlichsten Gerüche in der Luft. "Wir wussten gar nicht, wo wir hinschauen sollten, weil es überall was ganz Tolles zu essen gab", schwärmt eine Besucherin. Es wird gegrillt, gebraten, frittiert. Am Stand des Vereins "Afrikanische Studenten Offenburg" gibt es zum Beispiel "Poff Poff". "Das sieht aus wie Berliner, aber das ist typisch von uns. Viele essen gern afrikanisch gewürzt", erklärt eine der Studentinnen.
Zum Teil wird es auch politisch
Ein paar Meter weiter präsentiert sich der Verein "Hongkonger in Deutschland". Auch hier gibt es Snacks. Die Frauen möchten aber vor allem Informationen zur wirtschaftlichen und politischen Lage in Hongkong weitergeben.
Bereits die neunte Auflage des Festes
Das "Internationale Fest" findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt. In den vergangenen zwei Jahren war es wegen Corona ausgefallen. Wie in den Jahren zuvor war ein Höhepunkt auch an diesem Wochenende der sogenannte "Einzug der Kulturen". Die Menschen ziehen in Gruppen ihrer Heimatländer auf den Platz ein, mit Trachten und Musik. Es dröhnen zum Beispiel Samba-Trommeln, Frauen aus Peru präsentieren sich in ihren bunten Kleidern. Thailand ist vertreten, genauso Bolivien und das Kosovo. Zwischen den exotischen Tänzen und Gewändern zieht auch die Trachtengruppe Reichental mit ihren Bollenhüten ein.
Bürgermeister zeigt sich stolz und dankbar
Marco Steffens, der Oberbürgermeister von Offenburg, probierte sich durch die unterschiedlichen Speisen und besuchte die verschiedenen Stände. Er zeigte sich stolz und dankbar für das Fest und das Zusammenleben der Menschen in seiner Stadt.