Die Verbindung von Industrie und Kunst liegt für Daniel Depoutot auf der Hand. Der bildende Künstler ist seit Jahrzehnten für atemberaubende Konstruktionen bekannt. Als er von dem Projekt "Industrie Magnifique" erfuhr, wollte er sofort Teil der Ausstellung sein. Dazu hat er drei Unternehmen gefunden, die ihn unterstützen. "Der Künstler lebt nicht nur von Liebe und frischer Luft. Ein Künstler braucht Mäzene. Molière brauchte Ludwig XIV. und Monet brauchte Clemenceau, um alles zu geben", sagt Depoutot.
Back- und Ziegelsteine im kulturellen Kontext
Das entspricht exakt dem Konzept der Ausstellung. Die Backsteinfabrik Wienerberger hat schon beim ersten Mal teilgenommen. Das Unternehmen produziert seit 200 Jahren Backsteine und wollte auch bei der zweiten Auflage dabei sein. "Die Kunst ist für uns tatsächlich eine Möglichkeit, unsere Produkte in Szene zu setzen. Unsere Industrie und die Mitarbeiter, die seit Generationen in den elsässischen Fabriken arbeiten. Im kulturellen Kontext erleben Back- und Ziegelsteine eine andere Dimension. Sie werden zur magischen und künstlerischen Erscheinung", sagt Frédéric Didier von der Backsteinfabrik Wienerberger.