Hitzewarnung: Bis zu 37 Grad in Südbaden erwartet (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / Frank Rumpenhorst)

Höhepunkt der Hitzewelle

Hitzewarnung: Südbaden schwitzt

Stand

Nachdem am Dienstag mit bis zu 39 Grad der Höhepunkt dieser Hitzewelle erreicht wurde, kühlt es am Mittwoch etwas ab: Für Südbaden werden Temperaturen um die 31 Grad erwartet.

Am Mittwoch wird es immer schwüler. Ein Vorzeichen für die teils kräftigen Schauer, die ab Mittag zu erwarten sind. Starkregen, Hagel und Sturmböen sind stellenweise möglich. Die Temperaturen erreichen dabei in Südbaden zwischen 27 und 34 Grad.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für den Dienstag eine Hitzewarnung bis zu einer Höhe von 600 Metern herausgegeben. Im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald kühlte sich die Luft in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nur wenig ab. Davon betroffen waren auch die dicht bebauten Gebiete in Freiburg. Der Landkreis Lörrach warnte, besonders Ältere und Vorerkrankte seien gefährdet. Einzig für das Gebiet zwischen Feldberg, Donaueschingen, Villingen-Schwenningen und St. Georgen im Schwarzwald gibt es derzeit keine Hitzewarnung.

❗Achtung, aktuell herrscht Waldbrandgefahr aufgrund der großen Hitze ☀️und Trockenheit! Bitte beachtet die Regeln im und...Posted by Ortenaukreis on Friday, July 15, 2022

Grillverbot im Wald

Der Landkreis Waldshut, die Stadt Freiburg, der Breisgau-Hochschwarzwald, der Landkreis Emmendingen und der Ortenaukreis haben aufgrund der derzeitigen Trockenheit ein Grillverbot im Wald verhängt. Dieses Verbot gilt auch für offizielle Grillstellen. Bis zu 100 Meter vom Waldrand entfernt darf man kein Feuer machen. Die Waldbrandgefahr ist zu hoch. Außerdem ist rauchen in den Wäldern in Baden-Württemberg vom 1. März bis 31. Oktober grundsätzlich verboten.

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Viel lauwarmes Wasser trinken

Ist es heiß, schwitzen wir mehr. Es ist eine Funktion unseres Körpers, um sich selbst zu kühlen. Aus diesem Grund müssen wir an heißen Tagen mehr trinken als sonst. Durch das vermehrte Schwitzen sei ansonsten unter anderem die Funktion der Nieren gefährdet. Laut dem Bundesgesundheitsministerium soll man am besten lauwarmes Mineralwasser trinken, denn die kann der Körper besser aufnehmen. Kalte Getränke können den Körper zusätzlich dazu anregen, die eigene Wärmeproduktion zu steigern. Außerdem empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium eher leichte Kost zu essen, wie beispielsweise Fisch oder Obst.

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