Das auch im Landkreis Emmendingen verhängte Grillverbot wegen der Waldbrandgefahr wird nach Einschätzung der Behörden überwiegend eingehalten. "Wir haben versucht zu sensibilisieren, offensichtlich hat es auch gefruchtet", sagte Martin Schreiner, Dezernent am Landratsamt Emmendingen für den ländlichen Raum und Leiter des Forstamts.
Der komplette Fernsehbeitrag zum Nachschauen:
Die Waldbrandgefahr hat in Südbaden vielerorts die höchste Stufe erreicht. Der Landkreis Waldshut, die Stadt Freiburg, der Breisgau-Hochschwarzwald, der Landkreis Emmendingen und der Ortenaukreis hatten wegen der andauernden Trockenheit vor einigen Tagen ein Grillverbot im Wald verhängt.
Schilder weisen auf Grillverbot hin
Der Bauhof und das Forstamt kontrollieren im Landkreis Emmendingen, ob sich die Menschen an die Regeln halten. Es gibt auch Schilder, die darauf hinweisen.
Am vergangenen Wochenende fiel das Fazit nach Angaben der Behörden positiv aus. In der Gemeinde Sexau beispielsweise habe niemand an den dafür vorgesehenen öffentlichen Plätzen Feuer gemacht. Und das obwohl nicht überall Schilder hängen und es zu wenig Personal gebe, um überall zu patrouillieren.
Sorge vor weiteren Waldbränden
Am Montag brannte es im Landkreis auf dem Kandel bei Waldkirch und auf dem Freiburger Hausberg Schauinsland. Den Einsatzkräften gelang es, die Flammen noch am selben Tag zu löschen. Doch die Sorge in der Region ist groß, dass es wieder und noch verheerender brennen könnte.
"Daher bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, extrem vorsichtig zu sein und auf jegliches Feuer im und am Wald zu verzichten", sagte Leiberich weiter. Denn schon kleinste Funken im trockenen Gras und Wald könnten schlimme Folgen haben.
In den kommenden Tagen soll es heiß und trocken bleiben. In Emmendingen hofft man, dass die Menschen weiterhin Verständnis haben und auf das Grillen verzichten.