Der größte deutsche Hersteller von Handfeuerwaffen, Heckler&Koch, steigt in das Geschäft mit Drohnenabwehr ein. Das Unternehmen aus Oberndorf habe nach eigenen Angaben dafür einen Auftrag bekommen. Hardy Faißt:
Das erklärte Firmenchef Jens Bodo Koch, nähere Einzelheiten nannte er allerdings nicht. Heckler und Koch will ein Drohnenabwehrsystem anbieten, um speziell Infanteriesoldaten zu schützen. In dem neuen Verteidigungssystem werden Granatwerfer auf einem Fahrzeugturm installiert und mit einer Sensorbox ausgestattet. Dank Künstlicher Intelligenz würden so anfliegende Drohnen erkannt und deren Bedrohung eingeschätzt. Mit Hilfe einer speziellen Granate, die programmiert werden kann, soll die Drohne zerstört werden. Bei der Drohnenabwehr arbeitet Heckler & Koch mit KI-Spezialisten aus München und dem Waffenhersteller Rheinmetall zusammen. Man sei noch in der Aufbauphase des Projektes und habe erste Schießversuche gemacht, so Koch. Ende 2026 soll das Produkt fertig sein und verkauft werden.