Feuer in Mehrfamilienhaus

Nach einem Großbrand in St. Blasien sind elf Menschen obdachlos

Stand

Von Autor/in Petra Jehle

In St. Blasien ist am Montagabend ein Mehrfamilienhaus abgebrannt. Alle Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Der Schaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt.

In St. Blasien (Kreis Waldshut) ist am Montagabend kurz nach 19 Uhr in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer ausgebrochen. Menschen wurden nicht verletzt. Neun Bewohner und ein Hase konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Eine Person galt mehr als zwei Stunden als vermisst. Erst nach zwei Stunden wurde klar, dass diese beim Ausbruch des Feuers nicht im Haus war.

Starke Rauchentwicklung in der Stadt

Das Feuer war nach Auskunft von Einsatzleiter Tobias Schneider von der Feuerwehr St. Blasien im zweiten Obergeschoss des Hauses ausgebrochen. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Menschen in der gesamten Stadt aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen. Die Gefahrenmeldung wurde zudem über die digitale NINA-Warn-App verbreitet. Das Mehrfamilienhaus wurde bei dem Brand zerstört. Gemeinsam mit acht Feuerwehrtrupps aus dem Umland wurde verhindert, dass die Flammen auf die zweite Doppelhaushälfte übergreifen konnten.

Feuerwehreinsatz nach einem Großbrand in St. Blasien
Am Morgen nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in St. Blasien (Kreis Waldshut) gibt es noch keine Informationen zur Brandursache.

Wie geht es weiter?

Die Hausbewohner wurden noch in der Nacht bei Familien, Freunden und in einem benachbarten Hotel untergebracht. Jetzt wird sich die Stadt St. Blasien um ihre Unterbringung kümmern, sagt Bürgermeister Adrian Probst (CDU). Der Bauhof ist zusammen mit der Feuerwehr im Einsatz, um Gebäudeteile freizuräumen und die Brandstelle zu sichern.

Polizei nimmt Ermittlungen auf

Noch ist offen, ob und wann die Brandstelle betreten werden kann. Die Feuerwehr hat ihre Arbeit am Dienstagvormittag beendet und die Brandstelle an die Polizei übergeben. Diese wird mit Hilfe von Sachverständigen die Brandursache ermitteln. Im angebauten Gebäude ist eine Sozialstation untergebracht. Dort gab es größere Wasserschäden. Noch ist unklar, ob dieser Gebäudeteil wieder genutzt werden kann. Der entstandene Schaden wird auf 500.000 Euro geschätzt.

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