Dieser Anblick läutet in Gengenbach (Ortenaukreis) die Adventszeit ein: das erste Motiv im Fenster des Rathauses leuchtet in der dunklen Winternacht. Dieses Jahr stammen die Bilder erneut aus dem Werk "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry. Regelmäßig werden die Fenster neu bespannt. Auch Werke von Andy Warhol, Marc Chagall und Tomi Ungerer schmückten bereits das Rathaus. Für die Kleinstadt im Kinzigtal ist der hausgroße Adventskalender die Weihnachtsattraktion.
"Wir haben hier wirklich Hauptsaison, der Einzelhandel, die Gastronomie, die Hotellerie, viele Leistungsträger profitieren und partizipieren davon", sagt Lothar Kimmig, Mitarbeiter im Marketing der Stadt Gengenbach.
Die Idee zum Adventskalender entstand vor 26 Jahren
Die Idee, das Rathaus zeitweise in einen Adventskalender zu verwandeln, entstand vor 26 Jahren, als die Stadt auf der Suche nach einem besonderen Event zur Weihnachtszeit war. Wer die Bilder näher betrachten möchte, kann dies im Museum Haus Löwenberg tun. Dort sind einige Motive neben weiteren Ausstellungsstücke zu sehen.
Auch während der Corona-Pandemie wurde in Gengenbach in den letzten beiden Jahren täglich ein Fenster des Rathauses geöffnet. In diesem Jahr findet auch wieder der Weihnachtsmarkt statt.
Ein Schauspiel rahmt die feierliche Öffnung ein
Geöffnet werden die Fenster jeden Nachmittag begleitet von einem Schauspiel. Beginn der Vorführung ist täglich um 17 Uhr, am Wochenende um 15 Uhr. Das Fenster des Tages wird um 18 Uhr geöffnet. Bis zum 6. Januar kann der Kalender bestaunt werden.