Fußballbegeisterte Mädchen und Jungen aus insgesamt 22 südbadischen Vereinen sind am Dienstag und Mittwoch zur Freiburger Fußballschule gekommen, um einmal wie die Profis zu trainieren. Nach vier Jahren Pause fanden zum 18. Mal die Füchsle-Tage des SC Freiburg im Möslestadion statt.
SC Freiburg: Es geht nicht um eine Talentsuche
Bei den Füchsle-Tagen dreht sich alles um Fußball. Es gehe aber nicht um Leistung oder um eine Talentsuche. Der Spaß stehe im Vordergrund, betont der Verein. "Kinder Kinder sein lassen und trotzdem die Verbindung zu den Idolen schaffen", sagt Michi Bürgin vom SC Freiburg. Er hat die Füchsle-Tage mit seinem Team organisiert.
In bunten Teams kicken die Kids gegeneinander - immer acht Minuten auf kleine und auf große Tore. Lia vom Fußballclub FC Weisweil genießt das Training im Möslestadion. "Einfach mit Freunden zusammen sein, Abwehr, Tore schießen und die Spiele zusammenzugewinnen - ist ein mega schönes Gefühl", sagt sie.
Einer der Höhepunkte: Profispielerinnen und -spieler des SC Freiburg mischen sich am Mittag unter die Nachwuchskicker, verteilen Autogramme, lassen sich fotografieren und mit Fragen durchlöchern.
Der Radiobeitrag von SWR-Reporterin Anita Westrup:
Karriere von Profifußballer Matthias Ginter begann bei Füchsle-Tagen
Auch Matthias Ginter ist dabei. Seine Karriere begann bei genau diesen Tagen vor 19 Jahren. "Meine Mutter hatte mich damals angemeldet. Hat eine Menge Spaß gemacht mit den Profis damals", sagt Ginter. Er glaubt sich zu erinnern, dass in seiner Gruppe 2004 der deutsche Fußballspieler Tobias Willi dabei war. Damals sei er sehr aufgeregt gewesen: "Das war mehr so sichtungsmäßig, weil es noch nicht so die Fördervereine gab", sagt er. Trotz Nervosität konnte er überzeugen und wurde danach ins Probetraining eingeladen.