Wegen eines technischen Problems bei der Schweizer Flugsicherung Skyguide waren Starts und Landungen an den Flughäfen Zürich und Genf bis auf Weiteres gestoppt worden. Die Störung sollte voraussichtlich bis 11 Uhr dauern, teilte der Flughafen Genf auf Twitter mit; es ging aber schneller: Schon um 9:15 Uhr meldete die Deutsche Presse-Agentur, dass der Schweizer Luftraum wieder freigegeben wurde. Alleine in Zürich waren etwa 10.000 Passagiere gestrandet. Was genau das Problem auslöste, ist nicht bekannt.
Ausweichen auf Flughäfen im Ausland
Der Euro-Airport Basel war nicht betroffen, alle An- und Abflüge fanden dort planmäßig statt. Das liegt daran, dass die Verbindungen von und nach Basel nicht den Schweizer Luftraum berühren, sondern den französischen.
Flugzeuge auf dem Weg in die Schweiz mussten am Morgen auf Flughäfen im Ausland ausweichen, sagte ein Sprecher der Flugsicherung dem Radiosender SRF. Das Flug-Tracking Portal Flight Radar zeigte, dass Swiss-Flüge aus Dubai und Johannesburg statt in der Schweiz in Mailand gelandet waren. Ein Flieger aus Shanghai auf dem Weg nach Zürich musste nach Wien ausweichen.