Rund 3.000 Flüge werden im Winterflugplan von SWISS voraussichtlich gestrichen (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/KEYSTONE | Ennio Leanza)

Weniger Flugangebote

Omikron bringt SWISS-Flugplan ins Wanken

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Peter Steffe

SWISS muss wegen weiterer Ausbreitung der Virus-Mutante "Omikron" von Januar 2022 an den Winterfugplan ausdünnen.

Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss wird wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante im aktuellen Winterflugplan fast 3.000 Flüge streichen. Die Annullierungen betreffen den Zeitraum von Januar bis März. Davon betroffen sind nicht nur Urlaubs- sondern auch Geschäftsreisen. Bei der Lufthansa Tochter geht man offensichtlich nicht davon aus, dass sich das Geschäft mit weltweiten Flügen schnell wieder von der Corona-Krise erholen kann.

Nachfrage an Flügen zurückgegangen

Die Swiss rechnet mit einem Nachfragerückgang von etwa 20 Prozent und reagiert direkt: In der letzten Woche wurden bereits 1.200 Flüge, die bereits geplant gewesen sind, gestrichen. Weitere 1.700 Flugangebote sollen folgen und werden voraussichtlich ersatzlos gestrichen. Fluggästen würden Alternativen angeboten werden, betonte eine Sprecherin der SWISS. Auch die SWISS Mutter-Gesellschaft Lufthansa hatte diese Woche angekündigt, jeden zehnten Flug mangels Nachfrage zu streichen.

Entlassene Mitarbeitende zurückholen

Im Mai hatte die Schweizer Fluggesellschaft SWISS angekündigt, wegen der Corona-Pandemie, Massenentlassungen vorzunehmen. Jede fünfte Stelle soll wegfallen. Inzwischen wurde aber bekannt, dass der SWISS bereits Kabinenpersonal fehlt und einigen gekündigten Mitarbeitern wieder Jobs angeboten wurden.

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