2.200 Menschen aus der Ukraine leben derzeit im Kreis Waldshut. Nur 40 leben in Notunterkünften. Alle anderen sind privat untergebracht. Privater Wohnraum wird aber knapp und auch die Gemeinschaftsunterkünfte für Asylsuchende sind zu 94 Prozent belegt. Hallenbelegungen sind nicht mehr ausgeschlossen. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass sich die Lage in den nächsten vier bis sechs Wochen zuspitzt.
Ein großes Problem aus Sicht der Verantwortlichen: Überall fehle Personal. Rathäuser, Sozialamt, Arbeitsamt und Jugendamt seien nicht mehr in der Lage, zeitnah Anträge zu prüfen, und müssten ständig neue Vorgaben umsetzen. Ohne ehrenamtliche Helfer sei die Betreuung von Hilfesuchenden gar nicht zu schaffen.