Rund 3.500 Menschen haben am Samstag in der Freiburger Innenstadt gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Zeitgleich fanden zwei Gegendemonstrationen von Impf- und Maßnahmenbefürwortern statt. Obwohl sich die verschiedenen Gruppen auf dem Platz der alten Synagoge direkt gegenüberstanden, blieb es friedlich.
300 Menschen standen Corona-Maßnahmenkritikern gegenüber
Zu der Versammlung der Impfbefürworter waren am Samstagnachmittag laut Polizei rund 300 Menschen gekommen. Nach einer Kundgebung löste sich die Versammlung nach etwa einer Stunde wie geplant auf.

3.500 Menschen bei Protesten gegen Maßnahmen
Unter dem Motto "Für Freiheit, Menschlichkeit und Vernunft" zogen am späteren Nachmittag nach Polizeiangaben rund 3.500 Menschen durch die Innenstadt. Die Veranstalter selbst sprachen von 3.700 Teilnehmenden. Die Demonstrierenden kritisierten zum Beispiel die Einschränkungen der Grundrechte und insbesondere auch die Impfpflicht im medizinischen Bereich,, die von März an bundesweit gelten soll. So waren auch wieder Pflegekräfte unter den Demonstrierenden.

Demonstrierende halten sich an Regeln
Insgesamt hielten sich laut Polizei die allermeisten Demonstrierenden an Abstands- und Maskenpflicht. Die Veranstalter betonten, sie wollten friedlich und unter Einhaltung der Regeln protestieren. Der Demonstrationszug wurde mehrmals kurz durch Blockaden von Aktivisten aus dem linken Spektrum gestört. Diese konnten durch die Polizei aber zügig aufgelöst werden.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Auch ein Deeskalationsteam war im Einsatz. Laut Polizei gab es aber nur vereinzelt hitzige Diskussionen.