Etwa 50 Studentinnen und Studenten demonstrierten am Mittwoch vor dem Hauptgebäude der Freiburger Universität. Unter ihnen waren auch einige Studierende aus dem Iran. Die Fachschaft Islamwissenschaften der Universität Freiburg hatte zu der Kundgebung aufgerufen.
"Frauen - Leben - Freiheit" - Kundgebungen an Unis weltweit
Gegen Polizeigewalt, willkürliche Verhaftungen und Menschenrechtsverletzungen des iranischen Mullah-Regimes: An über 100 weiteren Universitäten weltweit sollte am Mittwoch dagegen protestiert werden. "Frauen - Leben - Freiheit" - der Slogan der internationalen Protestbewegung war auch auf dem Transparent der Freiburger Organisatoren zu lesen.
Solidarität mit Studierenden in der Partnerstadt Isfahan
Die iranische Protestbewegung für Demokratie und Freiheit ist nicht zuletzt auch eine Studentenbewegung. Auch an der Universität von Freiburgs Partnerstadt Isfahan gibt es immer wieder Proteste. "Studenten riskieren da wirklich ihr Leben und ihre Freiheit", so Mitorganisator Augustin Laber. Viele seien gestorben oder wurden verhaftet. Nach UN-Angaben kamen bei den Protesten bereits mehrere hundert Menschen ums Leben. Auslöser für die anhaltenden Unruhen war der Tod der 22-jährigen Iranerin Mahsa Jina Amini gewesen. Sie starb am 16. September im Polizeigewahrsam.