Über 2.000 Kilometer legten die Radler insgesamt zurück. Nach der ersten Strecke durch Norddeutschland folgte eine weitere dreiwöchige Tour durch Süddeutschland. Die Radler passierten auf ihrer Route Orte, die heute oder in der Vergangenheit in der Debatte um Atomkraft eine wichtige Rolle gespielt haben.

Stopps unter anderem in Fessenheim und Wyhl am Kaiserstuhl
Streckenpunkte waren unter anderem die ehemaligen Atomkraftwerke Fessenheim und Biblis. Einen weiteren Stopp legte die Gruppe in Wyhl am Kaiserstuhl ein, wo die Anti-AKW-Bewegung vor etwa 50 Jahren ein Atomkraftwerk verhinderte. Ein Bündnis rund um die Nichtregierungsorganisation „ausgestrahlt“ hatte die Fahrrad-Tour initiiert. Christina Albrecht von der Umweltorganisation "Robin Wood" ist fast zwei Wochen mitgeradelt. Überall habe die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Forderung nach einer Abschaltung der Atomkraftwerke geeint, berichtet die Aktivistin.
Zentrale Forderung: Laufzeiten der aktiven Atomkraftwerke nicht verlängern
Laut Veranstalter fuhren jeden Tag rund 30-250 Menschen mit. Die zentrale Forderung der Teilnehmer ist es, die Laufzeit der aktiven Atomkraftwerke nicht zu verlängern. Auf der Tour sei einmal mehr deutlich geworden, dass Atomkraft wegen des strahlenden Mülls und der Sicherheitsbedenken keine Alternative sei, so Armin Simon, Sprecher von „ausgestrahlt“.