Nach dem Großbrand in der Waiblinger Recycling Firma Alba im Gewerbegebiet Eisental sind die Löscharbeiten abgeschlossen. Bis in die Nacht auf Donnerstag hinein waren Feuerwehrmänner mit dem Löschen von Glutnestern beschäftigt. Zeitweise waren 140 Mann im Einsatz. Zwei Feuerwehrmänner hatten sich beim Löschen leichte Verletzungen zugezogen. Weitere Menschen wurden nicht verletzt, so die zuständige Polizei. Die Polizei geht davon aus, dass der Sachschaden in Millionenhöhe liegt.
Brandursache weiter unklar: kriminaltechnischen Ermittlungen angekündigt
Vermutlich heute beginnen bereits die kriminaltechnischen Ermittlungen, erklärte eine Polizeisprecher gegenüber dem SWR. Dies ist notwendig, weil die Brandursache nicht geklärt ist. Durch das Feuer sei eine neue Lagerhalle teilweise abgebrannt. Dort waren Papier, Holz und Gewerbemüll gelagert.
Feuerwehr: Brand in Waiblingen ist unter Kontrolle
Der Brand war kurz vor drei Uhr in der Nacht gemeldet worden. Die Waiblinger Feuerwehr hatte zwar schon am Mittwochmorgen auf Twitter geschrieben, die Lage sei unter Kontrolle. Allerdings riet sie Anwohnerinnen und Anwohnern, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.
Schon fünfter Brand bei Entsorgungsunternehmen Alba in Waiblingen
Die Feuerwehr musste in der Vergangenheit immer wieder bei Alba Süd in Waiblingen löschen. So hatte insbesondere ein Großbrand im Jahr 2018 für Aufsehen gesorgt. Das Recyclingunternehmen beschäftigt insgesamt mehr als 600 Menschen. Neben dem Hauptsitz in Waiblingen hat es 13 weitere Standorte in der Region Stuttgart.