Ein Dachstuhlbrand in Esslingen fordert vier Verletzte und richtet einen halbe Million Euro Schaden an. (Foto: 7aktuell /Alexander Hald)

Dachstuhlbrand in der Altstadt

Vier Verletzte und 500.000 Euro Schaden bei Brand in Esslingen

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Bei einem Dachstuhlbrand in der Esslinger Altstadt sind am Mittwochmorgen vier Menschen verletzt worden. Der entstandene Schaden wird auf einen halbe Million Euro geschätzt.

Zu einem Dachstuhlbrand an einem Mehrfamilienhaus in der Esslinger Innenstadt musste am frühen Mittwochmorgen ein Großaufgebot an Rettungskräften ausrücken. Kurz nach fünf Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Feuerwehr und der Polizei ein, in denen ein Brand auf einem Balkon eines historischen Fachwerkhauses gemeldet wurde. Die Flammen breiteten sich rasch aus, so dass kurz darauf der gesamte Dachstuhl brannte. Der Feuerwehr gelang es, ein Ausbreiten des Brandes auf umliegende Gebäude zu verhindern.

Vier Bewohner bei Dachstuhlbrand in Fachwerkhaus verletzt

Vier Bewohner des Fachwerkhauses - zwei Frauen im Alter von 39 und 75 Jahren sowie zwei 40 und 85 Jahre alten Männer - zogen sich durch den Brand laut ersten Erkenntnissen der Polizei leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und zur ärztlichen Behandlung in eine Klinik gebracht. Sechs Bewohner mussten vorsorglich die umliegenden Gebäude verlassen. Während der Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle großräumig abgesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Absperrmaßnahmen konnten gegen acht Uhr wieder aufgehoben werden.

Brandursache wird ermittelt - rund 500.000 Euro Schaden

Zur Brandbekämpfung war die Feuerwehr mit etwa 70 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst rückte ebenfalls mit zahlreichen Einsatzkräften zur Versorgung der Verletzten und der evakuierten Personen an den Brandort aus. Außerdem kamen Vertreter des Stromversorgers und der Stadtwerke vor Ort. Kriminaltechniker werden im Laufe des Tages die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufnehmen. An dem historischen Gebäude war ersten Schätzungen nach ein Schaden in Höhe von zirka 500.000 Euro entstanden.

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SWR