
Buchweizen wächst auf kargen Böden, ist gut für die Gesundheit und muss nicht gedüngt werden, heißt es von den Forschern der Uni Stuttgart-Hohenheim. Trotzdem ist er bei uns bisher nicht sehr populär. Ein Team der Uni will das ändern und untersucht jetzt 25 Buchweizensorten auf ihr Anbaupotenzial.
Alternative zum russischen Angebot
Die Versuchsfelder für das Forschungsprojekt liegen in Stuttgart, in der Nähe von Straßburg und bei Bad Urach im Kreis Reutlingen. Die Hohenheimer Forscher wollen eine Alternative zum russischen Angebot züchten. Ziel sei es, Buchweizen als Zweikultur nach Grünroggen oder einer frühreifenden Kartoffel Mitte Juni auszusäen. Bisher wird Buchweizen in Deutschland kaum angebaut.
Buchweizen hat Vor- und Nachteile
Die Erträge von Buchweizen schwanken stark und sind im Vergleich zu Sommergetreide nur etwa halb so hoch. Außerdem ist Buchweizen kälteempfindlich. Trotzdem sehen die Wissenschaftler der Uni Hohenheim ernährungsphysiologische Vorteile. Und sie sind der Meinung, dass Buchweizen die nachhaltige Landwirtschaft fördert.