Der Motorsägen- und Gartengerätehersteller Stihl will 17 Millionen Euro am seinem Stammsitz in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) investieren. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Geld soll in die Fertigung für Elektromotoren fließen. 2025 soll die Produktion anlaufen, die Motoren werden dann in Akku-Geräten wie Sägen oder Mährobotern verbaut.
Entscheidung sichert langfristig Arbeitsplätze in Waiblingen
Stihl-Chef Michael Traub erklärte, die Entscheidung für den Standort in Waiblingen sei ein klares Bekenntnis zum deutschen Stammsitz. Damit würden langfristig Arbeitsplätze in Deutschland gesichert. Zudem mache die eigene Produktion das Unternehmen widerstandsfähiger in der Lieferkette.

Schwache Konjunktur und Inflation bremst Stihl aus
Traub betonte, weltweit hätten Kundinnen und Kunden ein hohes Interesse an batteriebetrieben Produkten von Stihl. Insgesamt aber hat das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bisher weniger Geräte verkauft. Als Gründe dafür gibt Stihl unter anderem die schwächere Konjunktur, die Inflation und die steigenden Energiepreise an.

Von Januar bis August erzielte der Hersteller rund 3,8 Milliarden Euro Umsatz – das sind 1,5 Prozent weniger als letztes Jahr. Angaben zum Gewinn macht Stihl traditionell nicht.