Der City Star in Ludwigsburg gilt als das größte mobile Riesenrad in Europa.  (Foto: SWR, Philipp Pfäfflin)

Nächstes Ziel: Hyde Park in London

70 Meter hohes Riesenrad in Ludwigsburg: Abbau hat begonnen

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Philipp Pfäfflin
Bild von Philipp Pfäfflin (Foto: SWR, SWR - Foto: Alexander Kluge)

Mehr als sieben Monate hat der "City Star" das Stadtbild von Ludwigsburg geprägt. Jetzt wird das europaweit größte mobile Riesenrad abgebaut. Die Betreiber wollen wiederkommen.

Bis Mittwoch soll Europas größtes mobiles Riesenrad mit seinen 48 Gondeln abgebaut sein. Dafür hat Riesenrad-Chef Sebastian Göbel Mitarbeiter auch von seinen anderen Riesenrädern in anderen Städten nach Ludwigsburg geholt.

Lastwagenfahrer pendeln zwischen Ludwigsburg und Worms

Die 20 Männer müssen insgesamt 400 Tonnen Gewicht abbauen. Dabei setzen sie Seilwinden ein, um die Gondeln und Riesenradspeichen herunterzulassen. Auch ein mobiler Kran ist im Einsatz, erklärte Riesenrad-Chef Göbel am Montagvormittag auf SWR-Nachfrage. Lastwagenfahrer pendeln zwischen Ludwigsburg und Rheinland-Pfalz, um insgesamt 16 Lkw-Auflieger Material ins Basislager der Firma Göbel nach Worms zu bringen. Dort stehen ein paar Wartungsarbeiten an, bevor das Riesenrad weiter transportiert wird.

Der City Star in Ludwigsburg gilt als das größte mobile Riesenrad in Europa.  (Foto: SWR, Philipp Pfäfflin)
Der City Star ist nach Betreiberangaben das größte mobile Riesenrad in Europa. Es hat eine Höhe von fast 70 Metern. In einer Stunde können rund 1.000 Personen transportiert werden.

Nach Ludwigsburg wird das Riesenrad in London aufgebaut

Das nächste Ziel ist der Hyde Park in London. Dort soll am 30. Oktober der "City Star" im "Winter Wonderland" aufgebaut werden. Mit Schlittschuh- und Achterbahnen, Eisskulpturen, Festzelten und Handwerkerausstellungen gilt das "Winter Wonderland" als die größte Weihnachtsveranstaltung in Großbritannien.

"Die Resonanz war so gut. Wir kommen auf jeden Fall wieder."

In Ludwigsburg kamen insgesamt rund 250.000 Fahrgäste. Das sind mehr als er anfangs erwartet habe, so Riesenrad-Chef Göbel. Der Blick auf das Barockschloss, den Marktplatz, die Umgebung - all das sei so positiv, dass er gern wiederkomme - innerhalb der nächsten drei Jahre.