Bis Mittwoch soll Europas größtes mobiles Riesenrad mit seinen 48 Gondeln abgebaut sein. Dafür hat Riesenrad-Chef Sebastian Göbel Mitarbeiter auch von seinen anderen Riesenrädern in anderen Städten nach Ludwigsburg geholt.
Lastwagenfahrer pendeln zwischen Ludwigsburg und Worms
Die 20 Männer müssen insgesamt 400 Tonnen Gewicht abbauen. Dabei setzen sie Seilwinden ein, um die Gondeln und Riesenradspeichen herunterzulassen. Auch ein mobiler Kran ist im Einsatz, erklärte Riesenrad-Chef Göbel am Montagvormittag auf SWR-Nachfrage. Lastwagenfahrer pendeln zwischen Ludwigsburg und Rheinland-Pfalz, um insgesamt 16 Lkw-Auflieger Material ins Basislager der Firma Göbel nach Worms zu bringen. Dort stehen ein paar Wartungsarbeiten an, bevor das Riesenrad weiter transportiert wird.
Nach Ludwigsburg wird das Riesenrad in London aufgebaut
Das nächste Ziel ist der Hyde Park in London. Dort soll am 30. Oktober der "City Star" im "Winter Wonderland" aufgebaut werden. Mit Schlittschuh- und Achterbahnen, Eisskulpturen, Festzelten und Handwerkerausstellungen gilt das "Winter Wonderland" als die größte Weihnachtsveranstaltung in Großbritannien.
In Ludwigsburg kamen insgesamt rund 250.000 Fahrgäste. Das sind mehr als er anfangs erwartet habe, so Riesenrad-Chef Göbel. Der Blick auf das Barockschloss, den Marktplatz, die Umgebung - all das sei so positiv, dass er gern wiederkomme - innerhalb der nächsten drei Jahre.