Für großes Aufsehen haben in Stuttgart die Konzerte der Band Rammstein, die am Freitag- und am Samstagabend auf dem Cannstatter Wasen gespielt hat, gesorgt. Schon vor der Corona-Pandemie war die Gruppe sowohl für ihre teils makabren Texte als auch für ihre aufwendigen Pyro-Shows bekannt. Bei einer Twitter-Userin weckte das schon am Freitag gewisse Erwartungen:
Zaungäste rund um das Wasen-Gelände
Nach zwei Jahren verhältnismäßiger Stille war Rammstein auch die Aufmerksamkeit der Stadtbewohnerinnen und -bewohner gewiss: Die Konzerte waren nicht nur ausverkauft, rund um das Gelände tummelten sich auch zahlreiche Zaungäste.
Selbst oben auf den Hügeln in einiger Entfernung habe man noch jedes Wort verstehen verstehen können, schilderte ein Anwohner. Für Aufsehen sorgte auch die schwarze Rauchwolke, die nach dem Feuerwerk der Band über dem Neckar hing:
Tausende Fans bei Rammstein-Konzert
Ursprünglich waren die Shows in der Mercedes-Benz-Arena geplant - dann wurden sie auf das Wasengelände verlegt. Insgesamt mehr als 100.000 Fans verfolgten die beiden Konzerte auf dem Wasengelände.
Polizei lobt friedliches Verhalten der Fans
Laut Polizei gab es an beiden Tagen keine nennenswerte Störungen. Dies sei bei so einer großen Masse an Konzertbesucherinnen und -besuchern keineswegs selbstverständlich, hieß es vonseiten der Ordnungskräfte gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten".
"Die Fans von Rammstein sind in der großen Mehrheit ganz normale Menschen, bis ins Alter von 70 Jahren hinauf", erklärte ein Sprecher der Stuttgarter Feuerwehr, der am Samstag Dienst auf dem Cannstatter Wasen hatte.
Feuerwehr beruhigt besorgte Anrufer
Bei der Feuerwehr waren vereinzelt Notrufe eingegangen - aus Sorge, es sei zu einem Großbrand im Bereich des Neckarparks gekommen. Die aber konnte Entwarnung geben. Denn die Pyrotechnikerinnen und -techniker der Band seien so perfekt vorgegangen, dass zu keiner Zeit Gefahr bestanden habe, so die Feuerwehr.