Aus dem Kreis Göppingen, von der Stadt Stuttgart und vom Regierungspräsidium Stuttgart heißt es, vor Ort in den großen Flüchtlings-Unterkünften in der Region laufe es "sehr gut". Die Unterkünfte der Stadt Stuttgart mit ihren mehr als 500 Plätzen sind demnach voll belegt. Die Landes-Erstaufnahmeeinrichtung (LEA) an der Messe Stuttgart (Kreis Esslingen) ist aber derzeit nach Angaben des Regierungspräsidiums erst knapp zur Hälfte ausgelastet.

Mehr Kapazitäten für Geflüchtete aus der Ukraine gesucht
In der Region Stuttgart arbeiten Behörden und Nicht-Regierungsorganisationen wie Vereine und Initiativen derzeit daran, noch mehr mögliche Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine bereitstellen zu können. In Göppingen entsteht beispielsweise in der Turnhalle eines Berufsschulzentrums eine Unterkunft für 112 Menschen. Außerdem will das Regierungspräsidium Stuttgart die Messehalle Sindelfingen (Kreis Böblingen) anmieten, um eine weitere Aufnahmeeinrichtung zu schaffen.

Immer mehr Begegnungsräume für Geflüchtete
Neben den zentralen Bedürfnissen der Geflüchteten wie Unterkunft und Kleidung wird auch immer mehr Wert darauf gelegt, dass die Menschen soziale Kontakte pflegen können. In Stuttgart gibt es inzwischen mehrere Begegnungsräume: Der Freundeskreis West bietet beispielsweise Spiel-, Lern- und Kreativraum für geflüchtete Kinder und ihre Eltern. Auch in anderen Kommunen und Kreisen sollen ähnliche Angebote entstehen.
Im Hintergrund laufen außerdem aktuell Vorbereitungen, um Geflüchtete schnell in Kitas, Schulen und Sprachkurse zu vermitteln.