Ein Porsche-Schriftzug ist am Firmensitz in Stuttgart-Zuffenhausen auf einem Gebäude zu sehen. (Foto: dpa Bildfunk, Christoph Schmidt)

Ziel bleibt bestehen

Verhandlungen geplatzt: Porsche steigt nicht bei Red Bull in die Formel 1 ein

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Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche wird vorerst nicht Teil der Formel 1: Die Verhandlungen mit Red Bull sind laut Porsche gescheitert. Die Formel 1 sei aber nicht vom Tisch.

Einen Einstieg des Stuttgarter Sportwagenherstellers Porsche in die Formel 1 wird es nicht geben - zumindest nicht mit dem Formel 1-Rennstall Red Bull von Weltmeister Max Verstappen. "Beide Unternehmen sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Gespräche nicht weiter geführt werden", hieß es in einer Mitteilung von Porsche am Freitag. "Prämisse war immer eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die neben einer Motoren-Partnerschaft auch das Team umfasst. Dies konnte nicht realisiert werden." Red Bull-Teamchef Christian Horner erklärte bei motorsport.com: "Es gab nie eine finanzielle Diskussion. Porsche ist eine großartige Marke. Aber die DNA ist ziemlich anders."

Die VW-Tochter Porsche stellte klar, dass ein Einstieg in die Königsklasse des Motorsports generell dennoch nicht ausgeschlossen sei. Mit den Reglementänderungen ab der Saison 2026 bleibe die Rennserie für Porsche "ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird", hieß es am Freitag. Ab dann sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch.

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