Einen Einstieg des Stuttgarter Sportwagenherstellers Porsche in die Formel 1 wird es nicht geben - zumindest nicht mit dem Formel 1-Rennstall Red Bull von Weltmeister Max Verstappen. "Beide Unternehmen sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Gespräche nicht weiter geführt werden", hieß es in einer Mitteilung von Porsche am Freitag. "Prämisse war immer eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die neben einer Motoren-Partnerschaft auch das Team umfasst. Dies konnte nicht realisiert werden." Red Bull-Teamchef Christian Horner erklärte bei motorsport.com: "Es gab nie eine finanzielle Diskussion. Porsche ist eine großartige Marke. Aber die DNA ist ziemlich anders."
Die VW-Tochter Porsche stellte klar, dass ein Einstieg in die Königsklasse des Motorsports generell dennoch nicht ausgeschlossen sei. Mit den Reglementänderungen ab der Saison 2026 bleibe die Rennserie für Porsche "ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird", hieß es am Freitag. Ab dann sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch.
Freude bei Audi-Mitarbeitenden im Werk Neckarsulm Audi steigt 2026 mit eigenem Motor in Formel 1 ein
Der Autobauer Audi mit Werk in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) wird sich ab 2026 in der Formel 1 engagieren. Beim Einstieg als Motorenhersteller wird es aber nicht bleiben.
Vor rund zwei Wochen hatte die andere VW-Tochter Audi bekannt gegeben, zur Saison 2026 in die Formel 1 einsteigen zu wollen. Mit welchem Partner, ist noch unklar.