Nötig wird der PCR-Test für Menschen ohne Impfnachweis während der Warnstufe an vielen Orten, wie zum Beispiel: bei öffentlichen Veranstaltungen, in Kultur-und Freizeiteinrichtungen, bei Messen, in der Gastronomie und im Tourismus. Bei Veranstaltungen im Freien ist auch bei der Corona-Warnstufe künftig ein Schnelltest ausreichend.
Alle Landkreise der Region Stuttgart bieten auf ihren Internet-Seiten ausführliche Informationen darüber an, wo PCR-Tests angeboten werden. Die Liste der möglichen Testanbieter umfasst alle Schwerpunktpraxen, die auch auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung BW aufgeführt sind, alle Haus-und Fachärzte, sowie private Testanbieter.

Information der Landkreise zu PCR-Testangeboten
Die Informationen der Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Stuttgart geben einen guten Überblick über alle Testangebote. Aufgelistet entweder von A wie Apotheke bis Z wie Zahnarzt, oder nach Stadt-und Ortsteilen. Detaillierte Informationen über die Rahmenbedingungen, also zum Beispiel darüber, ob man sich bei den jeweiligen Testanbietern anmelden muss oder, was der PCR-Test kostet, werden auf den Seiten der jeweiligen Anbieter genau beschrieben.

Was kostet ein PCR-Test
Die Kosten für einen PCR-Test liegen in der Regel zwischen etwa 50€ bis zu 150€. Der Preis variiert, je nachdem wie schnell das Testergebnis vorliegen soll. PCR-Tests, deren Ergebnis innerhalb weniger Stunden mitgeteilt werden soll, sind also deutlich kostspieliger.
Sind die Ergebnisse eines PCR-Tests zuverlässig?
Der PCR-Test gilt unter Wissenschaftlern als Goldstandard, er ist also der zuverlässigste Test auf das Coronavirus SARS-CoV-2. Er hat eine hohe Sensitivität und weist das Virus mit einer hohen Treffsicherheit nach. Zudem wird gezielt nur das Erbmaterial des Coronavirus SARS-CoV-2 vervielfältigt. Der Test hat damit eine hohe Spezifität, weist also genau das gewünschte Virus nach.

Trotzdem kann es in seltenen Fällen zu falsch-positiven oder falsch-negativen Testergebnissen kommen. Falsch-positiv meint, dass eine Person ein positives Testergebnis bekommt und somit als infiziert gilt, obwohl sie in Wirklichkeit nicht infiziert ist. Falsch-negativ bedeutet, dass eine Person laut Testergebnis nicht infiziert ist, obwohl sie in Wirklichkeit mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert ist. Falsch-negative Ergebnisse können zum Beispiel auftreten, wenn die Entnahme der Probe oder der Transport zum Labor unsachgemäß erfolgte. Auch wenn der PCR-Test zu einem Zeitpunkt durchgeführt wurde, als kaum Viren vorhanden waren – zum Beispiel sehr früh nach der Ansteckung – kann das Ergebnis falsch-negativ sein.
Daher kann es vorkommen, dass ein PCR-Test wiederholt wird, zum Beispiel, wenn die Krankheitszeichen sehr typisch für COVID-19 sind und zudem ein Kontakt mit einer infizierten Person stattgefunden hat.