Im Fall eines vermeintlich 97-Jährigen, der leblos in seinem Haus im Kreis Göppingen gefunden worden war, haben die Ermittler die Todesursache bekannt gegeben. Der Mann sei vorläufigen Erkenntnissen zufolge eines natürlichen Todes gestorben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Ulm am Freitag mit und korrigierten das Alter des Mannes. Er sei 98 Jahre alt.
Notruf vom Sohn
Den Untersuchungen nach hätte eine sofortige ärztliche Behandlung das Leben des Mannes mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht retten können.
Die Vorgeschichte: Der Sohn des Mannes hatte sich am Donnerstagfrüh um 5 Uhr in der Früh beim Rettungsdienst gemeldet und um Unterstützung bei einem medizinischen Notfall seines Vaters gebeten. Da es offenbar schon früher Schwierigkeiten mit dem Anrufer gab, bat der Rettungsdienst die Polizei um Unterstützung.
Zugang erschwert: Spezialeinheit der Polizei im Einsatz
Als die Rettungskräfte vor Ort ankamen, hatte sich der Anrufer im Haus verbarrikadiert. Da eine Richterin das Betreten des Gebäudes durch eine Spezialeinheit genehmigen musste, verzögerte sich der Zugang bis 9 Uhr. Die Rettungskräfte fanden den Mann tot in einem Rollstuhl.