Trotz der angespannten weltpolitischen Situation machte Mercedes-Benz gute Geschäfte. In den ersten drei Monaten des Jahres konnte der Autohersteller seinen Umsatz um sechs Prozent auf 34,9 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wuchs um elf Prozent auf mehr als fünf Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen in Stuttgart mit.
Weiter Probleme mit Lieferketten bei Mercedes
Weil gestörte Lieferketten die Produktion bremsten, verkaufte Mercedes im ersten Quartal 2022 weltweit rund zehn Prozent weniger Autos. Dennoch wuchsen Gewinn und Umsatz deutlich. Grund: Der Autobauer setzt verstärkt auf hochprofitable Luxusautos, die sich gut verkauften. Auch bei Plug-in und vollelektrischen Fahrzeugen konnte Mercedes um fast 20 Prozent zulegen auf 74.000 Fahrzeuge. Insgesamt verkaufte Mercedes-Benz Cars weltweit fast eine halbe Million Autos.
Geschäftsentwicklung nicht vorhersehbar
Der Hersteller rechnet damit, dass sich die Lieferengpässe und auch Corona weiterhin auf das Geschäft in diesem Jahr auswirken werden. Die Folgen der sich rasch verändernden Situation in Russland und der Ukraine seien derzeit nicht vorhersehbar. Eine Eskalation über den aktuellen Stand hinaus könnte erhebliche negative Konsequenzen für die Geschäftstätigkeit von Mercedes-Benz haben, hieß es.