Computerdateien mit dem Titel "Kinderpornografie" (Foto: dpa Bildfunk, Wolfram Kastl)

Polizei ermittelt 22 Tatverdächtige

Kinderpornografie: Razzia in Ludwigsburg und Böblingen

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Die Polizei hat im Kampf gegen Kinderpornografie zahlreiche Häuser in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen durchsucht und insgesamt 22 Tatverdächtige ermittelt.

Weil sie Bilder und Videos sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche besessen oder verbreitet haben sollen, ermittelt die Polizei in Ludwigsburg gegen 22 Tatverdächtige. Bereits am Dienstag gab es Durchsuchungen an zwei Dutzend Adressen in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Den Tatverdächtigen wird "im Rahmen verschiedener Ermittlungsverfahren vorgeworfen, pornografische Bildaufnahmen und Videos von Kindern und Jugendlichen von anderen erhalten, aus dem Internet heruntergeladen oder selbst weiterverbreitet zu haben", so die Polizei. Die insgesamt 22 Beschuldigten aus den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen seien zwischen 14 und 82 Jahren alt. Es handele sich nicht um eine organisierte Gruppe, betonte ein Polizeisprecher gegenüber dem SWR.

Polizei beschlagnahmt Computer und Handys

Festnahmen gab es bislang keine. Die Beamten beschlagnahmten 93 Beweismittel wie Computer, Laptops, Smartphones und Festplatten, die nun von Spezialisten der Kriminalpolizei gesichtet werden. Die Ermittlungsverfahren seien nach Hinweisen US-amerikanischer Sicherheitsbehörden ins Rollen gekommen, hieß es.

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SWR