Das Unternehmen erklärte, der Markenname Kärcher solle nicht von Politik und Medien verwendet werden. Die rechtskonservative Präsidentschaftskandidatin Valérie Pécresse hatte in der vergangenen Woche erklärt, sie wolle "den Kärcher aus dem Keller holen" und die "Problemviertel säubern".
"Kärcher" immer wieder Begriff in politischen Kontroversen

Die Firma erklärte dazu weiter, der unangebrachte Gebrauch des Firmennamens sei "umso schädlicher", als er Verbindungen zur "Gewalt und Unsicherheit" herstelle. Sie setze sich stattdessen für "starke bürgerliche Werte" ein.
Auch Ex-Präsident Sarkozy verwendete den Firmennamen

Der Begriff ist schon mehrmals bei kontroversen Äußerungen in der französischen Politik gefallen. 2005 hatte der damalige französische Innenminister Nicolas Sarkozy den Firmennamen mit staatlicher Gewalt in Verbindung gebracht. Er hatte gesagt, man wolle das "Gesindel in den Pariser Vorstädten" mit Hochdruckreinigern von Kärcher vertreiben. Das Unternehmen betreibt eine französische Niederlassung, hat seinen Hauptsitz aber im Rems-Murr-Kreis.