Wie wollen wir in Zukunft leben, arbeiten und wohnen? Beispielsweise soll in Salach (Kreis Göppingen) auf einer historischen Industriebrache das urbane „Quartier Mühlkanal“ entstehen, in dem Wohnen und Arbeiten eng verzahnt sein soll. Sozial durchmischt und mit einem integratives Generationenhaus so die Planungen.
Ressourcenschonendes Bauen und Energieautonomie
Im Stuttgarter Osten soll der sogenannte „Neue Stöckach“ entstehen. Das freiwerdende Werksgelände bietet laut IBA Intendant Andreas Hofer ein vielfältiges Potential für ein neues integriertes Quartier. Bisher Gewerbe, zukünftig dann: 800 Wohnungen, mehrere Kitas und eine Grundschule. Laut Carsten Poralla, Leiter Unternehmensinfrastruktur EnBW Stuttgart solle das Quartier autofrei werden, manche Gebäude sollen abgebrochen werden. Die Vision sei ein lebendiges, dichtes Gefüge zu schaffen mit Wohnen für alle Gesellschaftsschichten in sozialer Durchmischung. Im Fokus stünden auch ressourcenschonendes Bauen und Energieautonomie.
Die Stadt Fellbach möchte in Zukunft ihre Gewerbe und Landwirtschaftsflächen neu ordnen. Die Stadt setzt mit der IBA auf dialogorientierte Planungsprozesse auch mit Bürgern. Das Projektgebiet umfasst 110 Hektar und die urbane Produktion solle zukunftsweisend ausgerichtet werden, so die Stadt Fellbach.
Mehrere Fernsehbeiträge in dieser Woche
Der SWR berichtet multimedial über die Entwicklungen der IBA 27 und stellt den aktuellen Stand der Projekte vor. Im SWR Fernsehen werden diese Woche ab 19:30 Uhr folgende Beiträge gezeigt: Dienstag geht´s los mit dem Neuen Stöckach in Stuttgart. Am Mittwoch folgt das Projekt in Salach und am Donnerstag wird dann der Beitrag über Fellbach gesendet.