Göppingen

Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher zur Ehrenbürgerin ernannt

STAND

Die Stadt Göppingen ernennt an diesem Samstag die 87-jährige Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher offiziell zur Ehrenbürgerin. Sie werde damit für ihren unermüdlichen Einsatz gewürdigt, ihre Erlebnisse und das Wissen um die NS-Verbrechen weiterzugeben und sich für Toleranz und Respekt einzusetzen, teilte die Stadt Göppingen mit. Er sei glücklich und stolz, dass sie diese Auszeichnung annehme, so Oberbürgermeister Alex Maier (Grüne). Inge Auerbacher ist eine der wenigen Überlebenden der ehemaligen Jüdischen Gemeinde Göppingen. Sie war 1942 als Siebenjährige mit ihren Eltern in das Vernichtungslager Theresienstadt deportiert worden. Nach dessen Befreiung kehrte sie für einige Monate nach Göppingen zurück. Schließlich wanderten sie und ihre Eltern in die USA aus, wo die 87-Jährige heute lebt.

Mehr zum Thema

Zum Nachhören Inge Auerbacher: Kindheit im KZ

Die Chemikerin wuchs als Kind strenggläubiger Juden im südbadischen Kippenheim und in Jebenhausen auf. Mit sieben Jahren wurde sie in das Ghetto Theresienstadt verschleppt, konnte aber mit ihrer Familie überleben. Heute lebt sie in New York.

Kippenheim (Ortenaukreis)

NS-Opfer-Gedenken in der Alten Synagoge Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher besucht ihren Geburtsort Kippenheim

Vergangene Woche hatte sie im Deutschen Bundestag gesprochen. Jetzt war die 87-jährige Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher in ihrem Geburtsort Kippenheim (Ortenaukreis) zu Besuch.

Göppingen

Holocaust-Gedenktag Überlebende Inge Auerbacher erinnert im Bundestag an eine grauenhafte Zeit

Beim Holocaust-Gedenktag hat die Überlebende Inge Auerbacher, die ihre Kindheit in Jebenhausen bei Göppingen verbrachte, im Bundestag die Grauen dieser Zeit sichtbar gemacht.

STAND
AUTOR/IN
SWR