Erzieher und Erzieherinnen demonstrieren in Stuttgart für besser Arbeitsbedingungen. (Foto: SWR, Diana Hörger)

Abschluss-Kundgebung auf dem Schlossplatz

Warnstreiks im Erziehungs- und Sozialwesen in Stuttgart

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Die Gewerkschaft ver.di hat im Rahmen der Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst zu Warnstreiks und Aktionen aufgerufen. Die größte Kundgebung gab es in Stuttgart.

Kita-Beschäftigte aus den kommunalen Einrichtungen, Sozialarbeiter, Beschäftigte der Jugendämter und von kommunalen sozialen Diensten sind am Donnerstag nach Stuttgart gekommen, ebenso Mitarbeiter der Behindertenhilfe. Dabei wurden die meisten Teilnehmende aus der Landeshauptstadt sowie den umliegenden Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr erwartet, so ein ver.di-Sprecher in Stuttgart im Vorfeld des Aktionstags. Rund 40 Busse hatte die Gewerkschaft zur Anfahrt für die Kundgebung organisiert.

Kundgebungen im Stadtgarten und auf dem Schlossplatz Stuttgart

Die Auftaktkundgebung fand im Stadtgarten statt. Danach zog ein Demonstrationszug durch die Stuttgarter Innenstadt bis zum Schlossplatz. Dort wurden bei der Abschlusskundgebung mehrere tausend Teilnehmende erwartet. Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und eine höhere Eingruppierung vieler Mitarbeiter.

Warnstreiks im ganzen Land im Vorfeld der neuen Tarfiverhandlungsrunde

Gestreikt wurde am Donnerstag unter anderem auch in Karlsruhe, Freiburg, Ulm und Tübingen. Laut ver.di haben sich landesweit rund 9.000 Beschäftigte an den Warnstreiks und Aktionen beteiligt. Die bundesweiten Tarifgespräche für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sollen ab dem 16. Mai weitergeführt werden.

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SWR