Der Polizei in Baden-Württemberg ist offenbar ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. Es wurden auf SWR-Nachfrage bei der Polizei unter anderem Gebäude im Kreis Reutlingen durchsucht. BW-Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte am Mittwoch in Stuttgart, dass ein Dutzend Durchsuchungen gegen eine "georgisch dominierte Tätergruppierung" liefen.
Auch in Bayern und NRW gibt es Durchsuchungen
Auch in Nordrhein-Westfalen und Bayern hat es Razzien gegeben. Insgesamt seien 1.000 Polizeibeamte beteiligt gewesen, 18 Objekte wurden durchsucht. Das Polizeipräsidium Stuttgart sei dabei federführend gewesen. Der Gruppe würden Einbrüche, Autoschieberei und Zigaretten- und Geldschmuggel vorgeworfen. Die Tatverdächtigen kämen aus verschiedenen Ländern und stellten "eine ernst zu nehmende Bedrohung dar, der wir entschieden entgegentreten", sagte der Innenminister.
Bundeslandübergreifend wurden drei Personen festgenommen, insgesamt wird gegen 13 Verdächtige ermittelt. Anführer der Gruppe soll ein 51-Jähriger sein, gegen den bereits ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Bandendiebstahl bestand. Ein zweiter Festgenommener wurde wieder frei gelassen, ob der dritte Mann in Haft muss, wird noch geprüft.