Ein überdimensionaler Mercedes-Stern steht vor dem Kundenzentrum des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Marijan Murat)

Symbolische Grundsteinlegung

Mercedes-Benz investiert in Elektromobilität und baut eCampus

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Geli Hensolt

Auf dem sogenannten eCampus soll künftig zu Batterien geforscht werden. Im Mercedes-Stammwerk in Stuttgart-Untertürkheim wurde dazu symbolisch der Grundstein gelegt.

Am Mercedes-Standort Untertürkheim entsteht ein neues Kompetenzzentrum für Elektromobilität. Der neue eCampus sei ein klares Bekenntnis für den Automobilstandort Baden-Württemberg und für die Belegschaft des Autoherstellers, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei der Grundsteinlegung. Er nannte den Standort ein "Symbol für die Transformation der Automobilindustrie" – vom Verbrenner hin zum Elektroantrieb.

So berichtete SWR Aktuell am 29. März 2022 über das Thema "Elektromobilität":

Mercedes-Chef Ola Källenius versicherte, Untertürkheim werde auch in Zukunft das Zentrum der Antriebsexpertise des Herstellers sein. Künftig werden dort die Batterie und der elektrische Antriebsstrang entstehen.

Batteriezellfertigung soll 2023 starten

Ab 2023 soll der eCampus schrittweise in Betrieb genommen werden und eine Kleinserienfertigung für Batteriezellen starten. Die zweite Baustufe soll 2024 abgeschlossen sein. Dann sollen auf dem eCampus auch umfangreiche Batterietests stattfinden. Dabei geht es um Sicherheit, Lebensdauer und Umwelteinfluss.

Insgesamt investiert das Unternehmen nach eigenen Anhaben einen dreistelligen Millionenbetrag in den Bau des eCampus. Källenius betonte, dies untermauere die Zukunftsfähigkeit des Traditionsstandortes.

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Die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke, OEW, installieren derzeit 54 neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Die erste ging am Donnerstag in Markdorf im Bodenseekreis ans Netz.

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