Bei einer Konferenz vor Investoren hieß es, künftig sollen von Kompaktwagen wie A- und B-Klasse weniger Varianten produziert werden, nämlich nur noch vier statt bisher sieben. Auf die Frage, ob das auf Dauer das Aus für die Fahrzeuge bedeute, sagte Mercedes-Chef Källenius vor Journalisten heute: "Ich überlasse den Rest Ihrer Vorstellungskraft".
Zukunft von Werk Rastatt bleibt offen
Die A- und die B-Klasse von Mercedes wird aktuell auch am Standort Rastatt produziert. Unklar ist, was das für das Werk Rastatt bedeutet, falls diese Fahrzeuge nicht mehr gebaut würden.
In Zukunft will der Hersteller mehr Luxusautos wie S-Klasse oder Maybach verkaufen, ihr Absatz soll bis 2026 um rund 60 Prozent steigen. Auch mehr als 75 Prozent der Investitionen sollen den Angaben zufolge in dieses Segment fließen. Das gebe die besten Chancen für wirtschaftliches Wachstum und Job-Sicherheit, so Mercedes-Chef Källenius heute. Mercedes Betriebsratschef Ergun Lümali fordert, bei der neuen Strategie des Unternehmens müssten die deutschen Standorte eine wichtige Rolle spielen.