Ein Mercedes vom Typ EQS 580 4Matic mit integriertem Drive Pilot fährt im fließenden Verkehr auf der Autobahn A100 unter Anwendung des Drive Pilots (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Carsten Koall)

Nur noch Luxus

Mercedes-Benz streicht drei Karosserievarianten bei den Kompaktwagen

Stand
AUTOR/IN
Geli Hensolt

Der Autobauer Mercedes-Benz will künftig noch stärker als bisher auf Luxus setzen. Was das für Kompaktautos wie die A- und B-Klasse langfristig bedeutet, bleibt nach wie vor offen.

Bei einer Konferenz vor Investoren hieß es, künftig sollen von Kompaktwagen wie A- und B-Klasse weniger Varianten produziert werden, nämlich nur noch vier statt bisher sieben. Auf die Frage, ob das auf Dauer das Aus für die Fahrzeuge bedeute, sagte Mercedes-Chef Källenius vor Journalisten heute: "Ich überlasse den Rest Ihrer Vorstellungskraft".

Zukunft von Werk Rastatt bleibt offen

Die A- und die B-Klasse von Mercedes wird aktuell auch am Standort Rastatt produziert. Unklar ist, was das für das Werk Rastatt bedeutet, falls diese Fahrzeuge nicht mehr gebaut würden.

Im Werk Rastatt der Daimler AG werden an einer Mercedes-Benz A-Klasse die Reifen angebracht. (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Im Mercedes-Benz-Werk in Rastatt wird die A-Klasse produziert.

In Zukunft will der Hersteller mehr Luxusautos wie S-Klasse oder Maybach verkaufen, ihr Absatz soll bis 2026 um rund 60 Prozent steigen. Auch mehr als 75 Prozent der Investitionen sollen den Angaben zufolge in dieses Segment fließen. Das gebe die besten Chancen für wirtschaftliches Wachstum und Job-Sicherheit, so Mercedes-Chef Källenius heute. Mercedes Betriebsratschef Ergun Lümali fordert, bei der neuen Strategie des Unternehmens müssten die deutschen Standorte eine wichtige Rolle spielen.

Stuttgart

Uhlenhaut Coupé aus dem Jahr 1955 Mercedes-Benz bestätigt: Teuerstes Auto der Welt für 135 Millionen Euro versteigert

Bislang war es nur ein Gerücht. Jetzt hat Mercedes-Benz die Rekord-Auktion bestätigt. Ein Silberpfeil wurde für 135 Millionen Euro versteigert. Dafür gibt es einen bestimmten Grund.

Baden-Württemberg

Experten vermuten Verkauf zum "Schnäppchenpreis" an Stellantis Carsharing in der Krise: Mercedes und BMW trennen sich von Share Now

Die deutschen Autobauer Mercedes und BMW verkaufen „Share Now“ an den Stellantis-Konzern. Das Carsharing-Geschäft lief zu schlecht. Das Kartellamt muss noch zustimmen.

Stand
AUTOR/IN
Geli Hensolt