Mercedes-Benz verkaufte 2021 zwar weniger Fahrzeuge - der Absatz sank um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr - verdiente aber dennoch mehr Geld. Denn Autos sind auch wegen des Chipmangels knapp. Das Unternehmen konnte seine Modelle deshalb zum vollen Preis und ohne Rabatte verkaufen. Zudem wirkt das Sparprogramm, das sich der Autobauer verordnet hat. Die Fixkosten in der Autosparte sanken seit 2019 um 16 Prozent. Gleichzeitig stieg der Umsatz pro Einheit nach Konzernangaben um 26 Prozent, auf durchschnittlich fast 50.000 Euro pro Fahrzeug.
Aktionäre bekommen höhere Dividende
Wegen des Gewinnsprungs hebt Mercedes-Benz die Dividende für Aktionärinnen und Aktionäre an, sie sollen fünf Euro pro Aktie erhalten. Im Vorjahr waren es, auch wegen der Corona-Belastungen, noch 1,35 Euro pro Aktie gewesen.
Der Weg zum Luxusauto-Hersteller
Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius betonte, 2021 sei für das Unternehmen ein Jahr des strategischen Fortschritts gewesen. Källenius blickt zuversichtlich auf 2022. Der Konzern wolle unter anderem das Geschäft mit Luxusautos ausbauen.
In den aktuellen Zahlen ist auch noch der mittlerweile eigenständige Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck enthalten. Im Dezember vergangenen Jahres wurde dieser ein eigenständiges Unternehmen und ist als Daimler Truck AG an der Börse gelistet. Im Zuge der Aufspaltung hat sich der Autobauer umbenannt. Aus der Daimler AG wurde die Mercedes Benz Group AG.