Baden-Württemberg

Beschäftigte im Gastgewerbe bekommen mehr Geld

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Die Beschäftigten im baden-württembergischen Hotel- und Gaststättengewerbe erhalten ab Juli mehr Lohn. Darauf haben sich der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im Land geeinigt. Der Tariflohn für frisch ausgebildete Mitarbeitende steigt ab Juli um neun Prozent auf mindestens rund 2.400 Euro brutto pro Monat. Auszubildende im Gastgewerbe bekommen ab September im ersten Jahr 100 Euro mehr im Monat. Damit verdienen sie insgesamt 900 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr erhalten sie ein Vergütungsplus von 16 Prozent. Der Chef der baden-württembergischen Gewerkschaft Nahrung- und Genussmittel, Alexander Münchow, sagte, dies sei ein Schritt in die richtige Richtung zur Aufwertung der Berufe im Gastgewerbe. Wichtig sei auch die Anhebung des Einstiegslohns für ungelernte Arbeitskräfte auf über zwölf Euro. Der Vorsitzende der Dehoga-Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt, betonte, man sei mit den Erhöhungen hart an die Grenze der wirtschaftlichen Belastungen gegangen. Der Tarifabschluss sei ein positives Signal an die Beschäftigten, die dem Gastgewerbe in schwierigen Zeiten die Treue gehalten hätten.

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SWR