Das Interesse an den neuen Impfstoffen von Moderna und BioNTech gegen die Subvariante BA.1 sei da, so ein Sprecher des Rhein-Neckar-Kreises. Allerdings sei es nicht so, dass die Anmeldung für Termine überrannt werde. Die angepassten Impfstoffe seien auch nur für Auffrischungsimpfungen, nicht für eine Grundimmunisierung, betont der Sprecher.
Laut Kreis sind die gelieferten Mengen für die Impfstützpunkte in Heidelberg, Sinsheim und Eberbach derzeit noch gering. Termine können online oder telefonisch vereinbart werden.
Lieferschwierigkeiten im Neckar-Odenwald-Kreis
Auch im Neckar-Odenwald-Kreis wird der Impfstoff bereits in Arztpraxen verimpft. Die Verantwortlichen berichten allerdings von erheblichen Lieferschwierigkeiten.
Schutz vor Sars-CoV-2 und Omikron BA.1
Die neuen Vakzine sollen vor dem ursprünglichen Virus Sars-CoV-2 und vor der Omikron-Sublinie BA.1 schützen. In Deutschland spielen diese Virusvarianten mittlerweile aber eine geringere Rolle. Dennoch gehen die Experten davon aus, dass die neuen Impfstoffe auch einen gewissen Schutz gegen die derzeit dominierende Variante BA.5 bringen.
Für wen ist der neue Booster sinnvoll?
Laut Rhein-Neckar-Kreis werden aber zurzeit nur geringe Mengen der neuen Impfstoffe von BioNTech und Moderna geliefert. Eine freie Wahl sei daher aktuell nicht immer möglich.. Grundsätzlich empfiehlt die Stiko eine vierte Impfung für Personen ab 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen.