Der Angeklagte soll sich im vergangenen Februar mit seinem Opfer in der Mannheimer Innenstadt getroffen haben. Dabei habe er ihm überraschend den Dolch zweimal in die Brust und zweimal in den Oberschenkel gestoßen. Der Dolch hatte eine Klingenlänge von 23 Zentimetern. Mit dem Angriff wollte er laut Anklage seine Geldforderungen aus einem Rauschgiftgeschäft unterstreichen. Dabei habe er in Tötungsabsicht gehandelt.
Anklage: Opfer verlor in Mannheim drei Liter Blut
Der Angegriffene verlor innerhalb kurzer Zeit drei Liter Blut, wurde aber durch eine Notoperation noch gerettet. Die Tat hatte eine Vorgeschichte im Rauschgift-Milieu. Der Angeklagte war offenbar der Meinung, dass sein Opfer ihm noch Geld schuldet. Er hatte laut Anklage zuvor mit rund einem Kilo Marihuana gehandelt und Teile davon an Bekannte abgegeben, damit sie es verkaufen.