
Zusätzlich zu den fünf Jahren Freiheitsstrafe muss der 32-Jährige in eine Entziehungsanstalt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann als Drogenkurier zwischen den Niederlanden und Deutschland unterwegs war. Im März fiel er auf der A61 der Autobahnpolizei auf.
Verfolgungsjagd über die Autobahn
Auf der A6 in Höhe der Tank- und Rastanlage Hockenheim West war er geflüchtet und hatte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Eine Polizistin, die als Zeugin vor Gericht war, sagte, er sei "im Slalom um andere Autofahrer gerast."
Polizeiwagen gerammt
Dabei hatte der 32-Jährige mit einer Geschwindigkeit von rund 160 Stundenkilometern versucht einen Streifenwagen der Polizei zu rammen. Dieser konnte noch ausweichen. Wenig später war das Auto des Mannes dann am Autobahnkreuz Walldorf in die Leitplanke gekracht.
Drogen im Auto entdeckt
Der 32-Jährige wurde am Unfallort festgenommen. Im Auto entdeckten die Beamten dann die Drogen. Er soll für den Drogentransport nach Deutschland 1.500 Euro bekommen haben.
Angeklagter gesteht vor Gericht
Der Angeklagte hat vor Gericht - über seinen Verteidiger - ein Geständnis abgelegt. Er habe gewusst, was da in seinem Kofferraum war. Auch die Verfolgungsjagd mit der Polizei hat der 32-Jährige im Prozess zugegeben und sich dafür entschuldigt.
Außerhalb des Prozesses hatten sich die Verteidiger des Angeklagten, die Staatsanwältin und die Strafkammer bereits vor dem Urteil über eine Freiheitsstrafe verständigt.