Seit Sonntag sammeln ungefähr 30 freiwillige Helferinnen und Helfer in Hirschberg-Leutershausen Sachspenden für die Menschen in der Ukraine. Die Resonanz war so groß, dass bereits am Montag keine Kleidung, Isomatten, Schlafsäcke, Decken oder Kissen mehr angenommen werden konnten. Von diesen Spenden seien inzwischen genügend vorhanden.

Medikamente und medizinische Hilfsmittel werden noch gebraucht
Dringend benötigt werden allerdings noch Medikamente, die in Apotheken frei verkäuflich sind, wie etwa leichte Schmerzmittel, sowie Verbandsmaterialien oder auch Spritzen.

Überwältigt von der Hilfsbereitschaft
Die Initiatoren luden die Spenden in einen Lkw, um sie weitertransportieren zu können. Ziel ist die ukrainische Stadt Lwiw, sagte Initiatorin Inna Göhrig dem SWR. Dort werden die gesammelten Sachspenden an die Bevölkerung verteilt. Inna Göhrig hat ukrainische Wurzeln und ist Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar. Die Aktion initiierte sie mit Oxana Klohr, die ebenfalls ukrainische Wurzeln hat. Über die sozialen Medien verbreitete sich der Aufruf schnell.
Man sei einfach nur völlig überwältigt von der sensationellen Hilfsbereitschaft und Spendenbereitschaft, hieß es am Montag vor Ort.
