30 junge Heidelberger Sternsinger der katholischen St. Bartholomäus-Gemeinde Heidelberg-Wieblingen machen sich in den kommenden Tagen auf ihren Weg von Haus zu Haus. Am Mittwoch gab es für sie einen kleinen Empfang vor dem Heidelberger Rathaus. Im vergangenen Jahr war die Sternsinger-Sammel-Aktion wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.
Heidelberger Sternsinger mit Corona-Abstand und Masken
In diesem Jahr sind die Kinder und Jugendlichen in ihren Drei-Königs-Kostümen mit Abstand und Maske unterwegs. Sie gehen auch nicht in die Häuser hinein, sondern bleiben draußen. Rund 500 Haushalte werden im Stadtteil Wieblingen angelaufen. Diese Haushalte haben sich vorher angemeldet, um Besuch von den Sternsingern zu bekommen.
Segen an Haustür: "Christus mansionem benedicat"
Traditionell schreiben die Sternsinger den Segen "Christus mansionem benedicat" für "Christus segne dieses Haus" an die Haustüren und sammeln Spenden für Kinder weltweit. Zentral eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Donnerstag in Regensburg (Bayern). Sie steht dieses Mal unter dem Motto "Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit" und macht auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksamen.
Weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder
Laut Kindermissionswerk ist das Sternsingen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Seit 1959 wurden rund 1,23 Milliarden Euro für mehr als 76.500 Projekte in Asien, Ozeanien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa gesammelt. Träger in Deutschland sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).